Ein interaktives Theaterstück über Faszinationen und Risiken in der digitalen Welt
Ab 5. Klasse für alle Jahrgangsstufen geeignet
Fabians und Tammos großes Interesse sind Computerspiele. Aufgrund dieser Leidenschaft kommt es in beiden Familien zu Konflikten. Während Fabian sein „Zocken“ als Ausgleich begreift und weiterhin etwas mit seinen Freunden und der Familie unternimmt, werden Tammos schulische Leistungen immer schlechter. Er geht kaum noch zum Sport, trifft lieber seine virtuellen Freunde und der Streit in der Familie eskaliert.
Auch Emilia zockt gerne. Das Geld, das sie eigentlich für den Führerschein spart, hat sie in ein Computerspiel investiert. Ihre Mutter ist entsetzt.
Hannah fühlt sich in ihrer neuen Schule oft unsicher und allein. Sie liebt es, Fotos zu bearbeiten und zu posten. Auf Instagram und Snapchat bekommt sie innerhalb eines Tages so viel Aufmerksamkeit und Bestätigung, wie sie es in der realen Welt sonst nicht erfährt. Von diesem kurzzeitigen Kick für das Selbstbewusstsein kann Hannah nicht genug bekommen.
In dem Theaterstück werden Jugendliche in drei krisenhaften Situationen dargestellt. Die Szenen können im Vorfeld mit den Schulen abgestimmt werden.
Die riskanten Verhaltensmuster werden von den Moderator*innen zusammen mit dem jugendlichen Publikum thematisiert. Alternativen, um die dargestellten Konfliktsituationen anders zu lösen, werden vom Ensemble aufgenommen und exemplarisch auf der Bühne zusammen mit den/der Ideen gebenden Jugendlichen durchgespielt.
Wo liegen die Grenzen zwischen Faszinationen, riskantem Verhalten und einer Sucht in der digitalen Welt? Wie stellen sich Männer und Frauen im Netz da? Wo liegen Chancen, aber auch Gefahren? Wo gibt es Hilfe?
„Ich habe mein reales Leben komplett gegen ein virtuelles getauscht und ich weiß nicht, wie ich da wieder rauskommen soll.“ (16-jähriger Schüler im Projekt Design your life)
Gefördert von Neustart Kultur Fonds Darstellende Künste #take action und dem Ortsamt Bremen-West