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Über die Wilde Bühne

Herzstück der Wilden Bühne ist das 14-köpfige Theaterensemble suchterkrankter Menschen. Geprägt durch ihre Biographie sind die Schauspieler*innen markante Zeug*innen und Gestalter*innen ihrer Theaterarbeit. Das Ensemble gastiert bundesweit in Schulen, Jugendhäusern, Theatern und auf Fachveranstaltungen.
Thematischer Schwerpunkt ist die Sucht- und Gewaltprävention.
Gesprächsrunden im Anschluss an Aufführungen und Forumtheater eröffnen mit seltener Deutlichkeit den Zugang zu Fragen und Antworten aus eigenem Erleben. Leben mit und ohne Drogen, Angst, Grenzerfahrungen, Lebenskrisen, Mobbing, Gewalt, Isolation werden in offenem Dialog besprechbar.

Die Wilde Bühne Bremen wurde 2003 von den diplomierten Theaterpädagoginnen Michaela Uhlemann-Lantow und Jana Köckeritz gegründet. Seit 2017 verstärkt der Schauspieler und Dozent Pablo Keller das Leitungsteam. Als Schauspieler*innen und Regisseur*innen verorten sie sich im Kunst- und Kulturbetrieb, wenngleich auch andere Fachbereiche wie Bildung, Inneres, Soziales und Gesundheit von ihrer Arbeit angesprochen werden. Ihr Anliegen ist, mit den künstlerischen Mitteln der Theaterarbeit Themen insbesondere junger Menschen zu artikulieren und dabei vor nichts zurückzuschrecken.

Die besondere thematische Orientierung, die Biographie der Schauspieler*innen und die künstlerische Hingabe aller Beteiligten überzeugen offensichtlich auch ein junges Publikum und seine pädagogischen Begleiter*innen.

Ihre Kooperationspartner*innen kommen aus den maßgeblichen staatlichen und gemeinnützigen Fachbereichen. Seit 2013 arbeitet die Wilde Bühne im Bremer Volkshaus, Hans-Böckler-Str. 9, 28217 Bremen. Die Wilde Bühne wurde 2009 als modellhaftes Präventionsprojekt im Bundesdrogenbericht der Bundesregierung hervorgehoben. 2020 gewann das Ensemble den 1. Preis des Bundeswettbewerbs „wirkungsvolle Suchtprävention vor Ort“, verliehen durch die BZgA, die Drogenbeauftragte der Bundesregierung und den GKV Spitzenverband.